Warum mich das Motorradfahren begeistert . . .
. . . weil ich beim biken was erlebe
. . . weil ich die Strecke und die Natur dabei genieße. Ich schaue weiter als nur auf die Straße, rieche mehr als nur die Abgase und höre über das brummen der Reifen auf dem Asphalt hinaus.
Das waren auch die Gründen, weshalb ich von meinen Freunden und Bekannten "gezwungen" wurde, die unterschiedlichsten Touren zu planen.
Was soll ich sagen? Dieser Zwang gefiel mir.

Meine Routen wurden immer umfangreicher. Sie führten mich u.a. bis zu den Seealpen, nach Korsika, in die Abruzzen und viele andere Landschaften.

Ich sah im Herbst einem besonders schönen Sonnenaufgang in den Bergen

und fuhr in den Alpen an hohe Schneewände entlang, die den Frühsommer einläuteten.
Ein paar kleine Tipps und Erfahrungen
Bitte nicht die körperliche Belastung beim biken unterschätzen!
Mehr Strecke heißt nicht nur weniger Spaß am Erleben, sondern es erhöht auch das Sicherheitsrisiko. Was bedeutet das:
Die körperliche Belastung des Motorradfahrers liegt erwiesenermaßen im Belastungsbereich vom Wettkampfsport. Schließlich summieren sich die Ausführung der Fahrmanöver, die Haltearbeit und der Widerstand gegen den Fahrtwind, sowie die permanente Aufmerksamkeit und der Stress im Straßenverkehr.
Im Klartext: Wer zu lange fährt, hat nicht nur Aufmerksamkeitsdefizite, die zu fatalen Folgen führen können. Auch die Herz-/Kreislaufbelastung steigt durch die erhöhte Hormonausschüttung zusätzlich.
Wenn erste Konzentrationsmängel auftreten, muss jedem klar sein, dass er schon "zu lange" fährt! Deswegen sind regelmäßige und geplante Pausen ein Muss. Der zwei Stunden-Rhythmus aus dem Autobereich, kann für Motorradler schon zu lange sein!
Faustregel für die Streckenlänge
Die empfohlene Streckenlänge pro Fahrtag
- auf Autobahnen maximal 500 - 700 Kilometer
- auf Bundesstraßen maximal 400 - 500 Kilometer
- auf Landstraßen maximal 300 - 400 Kilometer
- im Gebirge mit Pässen maximal 200 - 350 Kilometer
- je nach Erfahrung, Können und Witterung kann es leicht abweichen
Dies gilt auch nur für gutes Motorrad-Wetter. Besonders große Hitze, niedrige Temperaturen oder extreme Temperaturschwankungen sowie Dauerregen erfordern eine Reduzierung der Teilstücke. Gleiches gilt für Fahrten auf Routen mit erheblicher Verkehrsbelastung.